Aktuelles
Berit Brockhausen
14./15.3.2025
Wenn Paare in die Paartherapie kommen, dann deshalb, weil ihre bisherigen Lösungsstrategien nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Damit sich etwas verändern kann, braucht es eine neue Sicht auf die gemeinsamen Probleme … mehr…
Genderfluidität
Genderfluidität bezieht sich auf eine Geschlechtsidentität, bei der sich eine Person nicht ausschließlich mit einem festen Geschlecht identifiziert, sondern deren Geschlechtsidentität über die Zeit hinweg variieren kann. Genderfluidität kann bedeuten … mehr…
Lust auf Paare?!
Beziehungserleben und Sexualität sind wesentliche Aspekte therapeutischen Arbeitens. Die Fortbildungsreihe bietet PsychotherapeutInnen die Möglichkeit, Berührungsängste gegenüber paar- und sexualtherapeutischen Settings abzubauen.
Gedanken
Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte
Jorge Luís Borges (1899–1987)
„Wenn ich mein Leben
noch einmal leben könnte, im nächsten Leben,
würde ich versuchen,
…
„Gedanken
Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte“ weiterlesen
Buchrezensionen
Blackout, Bauchweh und kein‘ Bock
Therapie und Coaching bei Prüfungsangst, Prokrastination und Leistungsdruck
von Timo Nolle, Carl-Auer Verlag 2021
Und wieder schließt sich eine kleine Lücke auf der systemischen Theorie-Landkarte. … mehr…
Über das institut für systemische praxis
Gegründet 2016 als Ergebnis von langjähriger Praxis und gemeinsamer Seminar- und Workshopentwicklung, ermöglicht diese Plattform die Reflexion und Weiterentwicklung systemischer Methoden, Interventionen und Grundhaltungen für die Bereiche Psychotherapie, Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung.
So finden Sie uns
Wir sind sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Auto gut erreichbar. mehr…
Unser Team
Mag. Martin Ritsch
Klinischer Psychologe, Arbeitspsychologe (BÖP) und Systemischer Psychotherapeut (ÖAGG), Coach und Supervisor (ÖVS), Lehrtherapeut mit Teillehrfunktion (ÖAGG).
Tel.:+43 699 10444010
ritsch@systemische-praxis.at
Mag.a Sonja Grill
Pädagogin, Systemische Psychotherapeutin (ÖAS), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, EMDR-Traumatherapeutin, MCI-Lehrbeauftragte, derzeit Ausbildung in Psychotraumatherapie (DeGPT).
Seit 2008 in freier Praxis tätig.
Tel.:+43 676 5803350
praxis@sonja-grill.at
Mag.a Barbara Laske, DSA
Sozialarbeiterin, Pädagogin, Systemische Psychotherapeutin (ÖAGG), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Lehraufträge an der Universität Innsbruck, langjährige Lehrende am MCI (Studiengang Soziale Arbeit).
Seit 2010 in freier Praxis tätig.
Tel.:+43 650 3014821
praxis@barbara-laske.at
Mag.a Christine Dander
Klinische- und Gesundheitspsychologin (BÖP), Systemische Psychotherapeutin (ÖAGG), Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeutin, derzeit Ausbildung in Psychotraumatherapie (DeGPT).
Tel.:+43 650 8404659
psychotherapie-dander.at
Mag.a Petra Vogelsberger
Psychologin, Notfallpsychologin (GkPP), Systemische Psychotherapeutin (ÖAGG), Supervisorin und Coach (ÖVS-zertifiziert).
Tel:+43 650 5664053
vogelsbergerpetra@gmail.com
Aktuelles
Berit Brockhausen
„Momente der Begegnung“ Konfrontieren in der Paartherapie
Wenn Paare in die Paartherapie kommen, dann deshalb, weil ihre bisherigen Lösungsstrategien nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Damit sich etwas verändern kann, braucht es eine neue Sicht auf die gemeinsamen Probleme. Und natürlich bewegt sich erst dann etwas, wenn mindestens eins von beiden entscheidet, das eigene Verhalten zu verändern, mit dem er:sie zu den Schwierigkeiten beiträgt.
Wir können als Therapeut:innen das Paar dabei unterstützen, indem wir bereit sind, notwendige Dinge auszusprechen, auch wenn sie weh tun. Wie können wir eine ausgewogene therapeutische Allianz zu beiden herstellen und halten, ohne dass notwendige Konfrontationen vermieden werden? Welches sind überhaupt notwendige Konfrontationen? Wann ist ein guter Zeitpunkt dafür? Wie können sie formuliert werden? Was gibt es bei der Vorbereitung aber auch bei der Konfrontation selbst zu beachten? Wir gehen wir mit der Reaktion der Klient:innen auf die Konfrontation um? Woran erkennen wir, dass eine Konfrontation erfolgreich war?
Theoretische Inhalte werden in kurzen Videos erklärt, die vorgestellten Interventionen werden geübt und in Rollenspielen angewendet. Der Schwerpunkt liegt in der praktischen Arbeit mit Paaren.
Zur Person:
Berit Brockhausen ist approbierte Psychotherapeutin und arbeitet bereits seit 1985 in der Partnerschafts- und Sexualberatung. Sie ist Autorin mehrerer Bücher über die Kunst, eine glückliche Beziehung zu führen, Ausbilderin für Paartherapie für das von ihr gegründete Institut für differenzierungsbasiertes Arbeiten (IDA) und für die Deutsche Gesellschaft für Vehaltenstherapie, Supervisorin für die Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung sowie Gastdozentin für DAJEB, ISG, EZI, VPA und andere.
Termin: 14./15.3.2025 (16 EH) 9.00–17.00 |
Ort: IGfB, Gänsbacherstraße 6, 6020 Innsbruck Kosten: 480,- Euro (2 Tage mit 16 Einheiten) |
Anmeldung:
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung unter praxis@barbara-laske.at.
Mit der Einzahlung der Seminargebühr gilt Ihr Platz als reserviert.
gefördert von:
Genderfluidität
Genderfluidität bezieht sich auf eine Geschlechtsidentität, bei der sich eine Person nicht ausschließlich mit einem festen Geschlecht identifiziert, sondern deren Geschlechtsidentität über die Zeit hinweg variieren kann. Genderfluidität kann bedeuten, dass sich eine Person mal als männlich, mal als weiblich, mal als eine andere Geschlechtsidentität oder auch als keine Geschlechtsidentität identifiziert. Diese Identität kann sich im Laufe von Stunden, Tagen, Wochen oder auch über längere Zeiträume ändern.
Der Zusammenhang zwischen Genderfluidität und Psychotherapie liegt in den Herausforderungen und Erfahrungen, denen genderfluide Personen gegenüberstehen können. So könnnen genderfluide Personen Geschlechtsdysphorie erleben, wenn ihr gefühltes Geschlecht nicht mit ihrem zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Dies kann zu psychischem Leid und emotionaler Belastung führen.
Die Identitätsklärung kann für genderfluide Personen komplex sein, da sie sich in verschiedenen Geschlechtsidentitäten wiederfinden können. Psychotherapie kann dabei helfen, diese Identitätsentwicklung zu unterstützen und zu erleichtern.
Genderfluide Personen sind oft Stigmatisierung und Diskriminierung ausgesetzt, sei es aufgrund ihrer Geschlechtsidentität oder aufgrund von Vorurteilen und Unwissenheit über Geschlechtsvielfalt. Dies kann zu psychischem Stress und psychischen Gesundheitsproblemen führen.
Psychotherapie kann genderfluiden Personen einen sicheren Raum bieten, um über ihre Erfahrungen zu sprechen, Unterstützung bei der Bewältigung von psychischem Stress zu erhalten und Strategien zur Selbstfürsorge zu entwickeln.
Insgesamt kann Psychotherapie für genderfluide Personen ein wichtiger Bestandteil ihres Wohlbefindens und ihrer Selbstakzeptanz sein, indem sie Unterstützung, Validierung und Werkzeuge zur Bewältigung bietet. Der Zusammenhang zwischen Genderfluidität und Psychotherapie betont die Bedeutung eines einfühlsamen und affirmativen therapeutischen Ansatzes, der die Vielfalt der menschlichen Geschlechtsidentitäten und -ausdrücke respektiert.
Lust auf Paare?!
Fortbildung zur Paar- und Sexualtherapie
Beziehungserleben und Sexualität sind wesentliche Aspekte therapeutischen Arbeitens. Die Fortbildungsreihe bietet PsychotherapeutInnen die Möglichkeit, Berührungsängste gegenüber paar- und sexualtherapeutischen Settings abzubauen. In den Seminaren werden zahlreiche Einsichten und praktische Methoden für das Arbeiten in diesem Bereich vermittelt.
Berit Brockhausen
„Momente der Begegnung“ Konfrontieren in der Paartherapie
14./15.3.2025
Angelika Eck
Lust und sexuelle Funktionsstörungen in der Paartherapieherapie
10./11.11.2023 Angelika Eck
Konrad Peter Grossmann
Langsame Paartherapie
Achtung neuer Termin: 6./7.10.2023 Konrad Peter Grossmann
Karina Kehlet Lins
Sprache – Intervention – Fallstricke in der Paar- und Sexualtherapie
24./25.3.2023 Karina Kehlet Lins
Ilka Hoffmann-Bisinger
Analoge Systemische Paartherapie – das Ask! Modell für Paare
25./26.11.2022 Ilka Hoffmanmen-Bisinger
Veranstaltungsdetails:
Kosten:
Einzelseminare: 480,- Euro (2 Tage mit 16 Einheiten)
Die Seminare können auch einzeln gebucht werden, wenn Restplätze vorhanden sind.
Anmeldung:
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung unter praxis@barbara-laske.at.
Mit der Einzahlung der Seminargebühr gilt Ihr Platz als reserviert.
Veranstaltungsort:
igfb · Gänsbacherstraße 6, 6020 Innsbruck
Anrechenbarkeit: Das institut für systemische praxis ist vom ÖBVP zertifiziert. Somit wird die Seminarreihe gemäß Psychotherapiegesetz im Ausmaß von 48 Einheiten als Fortbildung angerechnet.
Stornomodalitäten: Eine kostenfreie Stornierung ist bis 1 Monat vor Beginn des Seminars möglich. Bei Stornierung bis 14 Taage vor Seminarbeginn refundieren wir fünfzig Prozent des eingezahlten Betrages. Die VeranstalterInnen behalten sich vor, die Seminarreihe bei nicht Erreichen der notwendigen TeilnehmerInnenanzahl bis einen Monat vor Beginn abzusagen.
Programmänderung / Änderung der Darbietungsform / Seminarabsage: Das institut für systemische praxis behält sich das Recht vor, notwendige inhaltliche, räumliche und zeitliche Änderungen des angekündigten Programms vorzunehmen.
gefördert von:
Information & Rückfragen:
Barbara Laske, 0650-3014821 oder institut@systemische-praxis.at
Gedanken
Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte
Jorge Luís Borges (1899–1987)
„Wenn ich mein Leben
noch einmal leben könnte, im nächsten Leben,
würde ich versuchen, mehr Fehler zu machen.
Ich würde nicht so perfekt sein wollen, ich würde mich mehr entspannen.
Ich wäre ein bisschen verrückter, als ich es gewesen bin,
ich würde viel weniger Dinge so ernst nehmen.
Ich würde nicht so gesund leben, würde mehr riskieren.
Ich würde mehr reisen, mehr Sonnenuntergänge betrachten,
mehr bergsteigen, mehr in Flüssen schwimmen.
Ich würde an mehr Orte gehen, wo ich vorher noch nie war.
Ich würde mehr Eis essen and weniger dicke Bohnen.
Ich würde mehr echte Probleme als eingebildete haben.
Ich war einer dieser klugen Menschen, die jede Minute ihres Lebens fruchtbar verbrachten.
Freilich hatte ich auch Momente der Freude, aber wenn ich noch einmal anfangen könnte,
würde ich versuchen, nur mehr gute Augenblicke zu haben.
Falls du es noch nicht weißt, aus diesen besteht nämlich das Leben, nur aus Augenblicken.
Vergiß nicht das Jetzt!
Ich war einer derjenigen, die nirgendwo hingingen
ohne ein Thermometer, eine Wärmeflasche, einen Regenschirm und Fallschirm.
Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich leichter reisen.
Wenn ich noch einmal leben könnte,
würde ich von Frühlingsbeginn an bis in den Spätherbst hinein barfuß gehen.
Ich würde mehr Karussell fahren, mir mehr Sonnenaufgänge ansehen und mehr mit Kindern spielen,
wenn ich das Leben noch vor mir hätte.
Aber sehen Sie… ich bin 85 Jahre alt und weiß, daß ich bald sterben werde.“